Schaumschläger

Bugstrahlruder ja, oder nein. Wie bei so vielen Dingen in diesem Bereich, es gibt kein absolut richtiges Ja und Nein.

Dafür spricht natürlich, dass der Quirl die Manövriereigenschaften bei Hafenmanövern verbessert.

Dagegen spricht der Preis, die zusätzlich Technik, die kaputt gehen kann, die größere Batterie die erforderlich ist, Platz braucht und ins Energiemanagement eingebunden werden muss, der Bewuchs in wärmeren Gewässern und etwas Geschwindigkeitsverlust durch Reibung.

Außerdem ist bei Weltumsegelungen wohl Ankern, oder Mooringbojen die häufigere Form des Anlegens, und das sollte auch ganz gut ohne Bugstrahlruder klappen.

Aber wenn sich der Plan mal ändert und wir im Alter einen festen Marinaplatz haben sollten?

Da erscheint es als ein guter Kompromiss wie vom Werftchef vorgeschlagen das Rohr auszuschäumen und mittels laminieren und einer Schicht Gelcoat dicht zu machen. Das wäre dann nach dem Unterwasseranstrich dicht und auch gar nicht mehr erkennbar. Und falls wir dann doch mal so eine Manövrierunterstützung haben möchten, kann man das Rohr mit gewissem Aufwand auch wieder freilegen.

Also haben wir uns für diese Variante entschieden und da man nur durch selber machen lernt, mit der Umsetzung begonnen.

Als erstes haben wir das Rohr mit Bauschaum ausgeschäumt:

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