Nachdem wir im letzten Jahr den Plan gefasst hatten, unseren Lebensabend auf den Weltmeeren zu verbringen, haben wir im Juni mit dem Sportbootführerschein See und im September mit dem Sportküstenschifferschein (so schöne Worte gibt es nur im deutschen 😉 die theoretischen Grundlagen für unser Abenteuer gelegt.
Der SBF-See beinhaltet zwar etwas Navigation und Theorie übers Segeln, die Praxis beschränkte sich jedoch auf etwas Motorboot fahren am Rhein, quasi vor unserer Wiesbadener Haustüre.
Mit dem SBF-Binnen in 2004 hatte ich zwar schon etwas Segelpraxis, aber wir wollten sicherstellen, dass Skipperin und Skipper auf dem gleichen Niveau unterwegs sind. Ausserdem hatte ich mir Hochseesegeln schon anders vorgestellt, als Jollensegeln auf dem Starnberger See.
Insofern hatten wir im September dann den SKS angegangen. Das Ganze im Rahmen eines 2-wöchigen Kurses, wobei die erste Woche Theorie-Schulung war und mit der Theorieprüfung abgeschlossen wurde. Schön war die zweite Woche, die Praxisübung in Form eines Segeltörns rund um Rügen. Der Abschluss der Woche bestand dann in der Praxis-Prüfung.
So hatten wir dann die Befähigung erworben, an den Künsten entlangzushippern. Ob es tatsächlich für einen selbstständigen Törn ausreichen würde sollte sich im folgenden Frühjahr in der Adria zeigen.