Alltag in A Coruña
Neben der Abwechslung, die uns die rund 50 unterschiedlichen Punkte auf der to-do-Liste bescheren, haben sich auch gewisse Alltagsroutinen eingestellt. Baguette, oder barra de pan wie man hier sagt, holen, Spanisch lernen, die üblichen Verdächtigen wie waschen, kochen und putzen. Dann bleibt bei schönem Wetter manchmal noch etwas Zeit für einen Spaziergang und einen Drink vor einer der zahlreichen Bodegas.
Es ist mittlerweile auch kühler geworden, so um die 12 Grad werden es nur noch. Aber fast jeden Tag Sonne satt.
Dann gab es noch nette Besuche und Gegenbesuche an dem einen oder anderen Abend. Kahlid hatten wir in Cherbourg kennen gelernt. Er ist von dort einige Zeit vor uns Richtung Spanien aufgebrochen, hatte aber, da solo unterwegs, kleinere Etappen bis Camaret-sur mer gewählt. Und wie es der Zufall so will, kam er am Nachmittag des selben Tages wie wir hier an. Da gab es bei dem einen oder anderen Glas Wein viel zu erzählen und am nächsten Morgen einen leicht dicken Schädel. Aber schee wars.
Mit Ginger haben wir noch „adogonacat“ kennengelernt. Kommt mit seiner Crew aus Seattle und startet mit dieser ebenfalls in den Lebensabend auf den Weltmeeren.
- Ein Sonnenuntergang darf selbstverständlich nicht fehlen.
- Und auch ein Bild von einem Essen sollte immer dabei sein 😉
- Zum Ausgleich demnächst Schlittschulaufen?
Technik Ecke
Damit uns nicht langweilig wird, haben wir auch ein paar Punkte der to-do-Liste abgearbeitet. Vielen Dank an Rainer (Heidelberg) für die zahlreichen tollen Tipps.
- Etwas Licht für die langen Nächte.
- Direkt am Niedergang, so dass der Wachgänger immer schnell und einfach an trinkbares rankommt.
- Sicherheitsdraht für die Radarantenne. Meine ersten beiden Nieten „versenkt“.
- Seit der Reklamation sind fast 5 Monate vergangen, bis Oleu-Segel eine neue Segellatte geliefert hat und das auch nur Dank Unterstützung der Yachtwerft Heiligenhafen. Scheinen bei Oleu nicht die schnellsten zu sein.
- Schmierige Angelegenheit, die Hydraulikanlage auseinander zu nehmen. Den roten Hebel vorne im Bild habe ich neu eingebaut, da der alte undicht war. Ebenfalls undicht die „black box“ an der linken Seite des Bildes.
- Diese Schrauben gehören in die „black box“ auf dem vorigen Bild. Die haben am Ende des Gewindes Vertiefungen. Da benötigt man vemutlich Spezialdichtringe? Falls ja, welche?
Und jetzt noch ein paar „Vorher-Nachher-Bilder“. Die Skipperin meint, das wäre ALLES ganz toll geworden. Schon ein Schatz, die Skipperin.
- Ziemlich instabil.
- Etwas grobmotorisch „geschnitzt“. Da kommt noch etwas Farbe drauf, dann sollte das wieder einigermaßen ok aussehen.
- Badeleiterchen.
- Badeleiter
- Spielzeugbefestigung für den Anker.
- Robuste Befestigung für den Anker.
- Seebär.
- Kein Kommentar.
Hallo,
Eure Berichte sind super, auch was alles an der Technik „klemmt“. Da ich auch noch vor habe übern Teich zu segeln, gibt es immer was zu lernen.
Bei den beiden Verschraubungen gehören Standard flach Kupferringe hin. Die Hinter Drehung wird nur aus technischen Gründen (Verringerung der Kerbwirkung und gute Auflage der Kupferringe) gemacht.
Noch viel spaß beim Überwintern und den anstehenden Arbeiten
Gruß aus z.Z. Italien, Norbert
Hallo Paul,
ich sehe schon. Neben deinen Segelkünsten sind mehr und mehr deine Heimwerker Fähigkeiten gefragt. Da bist du aber schon recht gut muss ich sagen. Für einen Kaufmann sogar Spitze.
Wie sehen denn eure weiteren Planungen aus? Wann geht es weiter oder bleibt ihr noch länger in Coruna?
Liebe Grüße aus dem adventlichen Rheinland
Thomas