Frisch gestrichen!
Fertig mit streichen. Alle Schichten sind aufgebracht, und der Unterwasserbereich sieht mit dem erhöhten Wasserpass m.E. sehr gut aus. Mit dem Unterwasserbereich haben wir jetzt ein gutes Gefühl, aber die Wirklichkeit muss zeigen, ob wir beim Antifouling die richtige Wahl getroffen haben. Laut Hersteller ist Ende 2018 eine neue Lage Antifouling notwendig. Bis dahin immer mal wieder reinigen aber mit unserem „freediver“ (tauchen mit Luft aus einem Kompressor der auf der Wasseroberfläche schwimmt und von einer Batterie betrieben wird), sollte es kein großes Thema sein.
Jetzt zum neuen Projekt, dem Wassermacher (Entsalzungsanlage). Wie glaube ich schon mal erwähnt, halte ich so einen für den größten Luxus, den man auf einer Langfahrtyacht wie der unseren haben kann.
Die Hochdruckpumpe habe ich in das ehemalige Batteriefach für die Starterbatterie eingebaut (da war ich sehr glücklich, einen passenden Platz gefunden zu haben). Die Starterbatterie kam in das Fach, wo vorher etliche Winter-Anziehsachen waren. Die Winter-Anziehsachen kamen….Nur begrenzt Platz zu haben ist schon eine Herausforderung, jeder mit einer Segelyacht < 40 Fuß weiß das.
Die Membranen fanden auch ihren Platz. Jetzt muss ich noch die Filter und eine Wasserpumpe einbauen und alles mit Wasserschläuchen verbinden.
Hier nochmal ein Bild vom Herzen der Elektroinstallation, mit Batterie, EM-Box („Energiemanagement-Box“), zahlreichen Ladegeräten, Sicherungen und Stromverteilern:
Beim Bohren habe ich mich noch gewundert, warum ein Zwischenraum zwischen dem Brett auf der einen und anderen Seite ist. Fühlte sich beim Bohren an als wäre dieser voll Isoliermaterial. Ein nähere Blick zeigt dann, da ist ein Wasserschlauch im Zwischenbereich (der von einer Bilgepumpe nach außen führt). Hatte vorher nach möglichen Leitungen, oder Schläuchen geprüft und hier keine erwartet. Aber wann passiert beim Segeln schon mal das, was man erwartet ;-). Musste dann eine etwas größere Öffnung ausschneiden, um an den durchbohrten Schlauch ranzukommen.