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Zwei Wochen später…
sind wir wieder ein paar Schritte weiter. Sind aber halt immer nur relativ kleine Schritte. Wir hatten knapp zwei Wochen Urlaub zur Verfügung. Zu Beginn hatte ich den Eindruck, das ist eine Menge Zeit, da haben wir ruck zuck alle anstehenden Themen erledigt.
Aber weit gefehlt. Beispielhaft der Austausche einer Minusleistung für die Bugbatterie von dort zum Batteriefach (vom Bug ca. 6 m nach hinten). Das dauerte inklusive Anschluss eines Batteriemonitors einen Tag.
Also, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Und so stand neben dem o.g. Kabel folgendes an:
- Dieselkocher final eingebaut, Strom, Dieselzuleitung und Auspuff sind jetzt angeschlossen, der Kocher befindet sich in seiner Aufhängung und wie der vorige Eintrag zeigt, erste Kocherfolge wurden erzielt.
- Hydrauliköl haben wir eingefüllt und die Steuerung damit aktiviert.
- Für den elektrischen Autopiloten hatten wir bereits den notwendigen Kompass eingebaut. Die Windfahne fehlt noch, da ja noch kein Mast gestellt ist. Jetzt haben wir noch den Ruderlagegeber (man beachte die individuelle Turmkonstruktion um das Teil in dem nicht vorhandenen Platz unterzubringen) und den Autopilotcomputer eingebaut. Anschließend getestet (da an Land nur ob der Autopilot in der Lage ist die Ruderstellung zu verändern) und für gut befunden.
- Opferanoden angeschraubt
- Plotter am Außensteuerstand im Cockpit installiert
- Steuersäule im Cockpit verkabelt (insbesondere Instrumente elektrisch angeschlossen)
- Ausschnitte für die Motorarmaturen erstellt
- Und noch etliches. Z.b. im Fach in welches das Bugstrahlruder eingebaut hätte werden sollen ein Brett angebracht, so dass dieses als Stauraum nutzbar wird.
Und die Werft? Die Luna Mare steht ja nunmehr schon seit fast einem halben Jahr dort.
Immerhin, der Rumpf im Unterwasserbereich ist nunmehr, abgesehen von den Liegestellen des Bootes, fertig gestrichen. Hatte ja schon davon berichtet, dass wir die Öffnung für das Bugstrahlruder geschlossen hatten.
Mangels handwerklichem Geschick des Skippers mit etwas rauer Oberfläche. Das wurde von der Werft saugut nachbearbeitet und ist jetzt richtig glatt:
Man beachte im Hintergrund die Skipperin bei der Begutachtung des Motors.
Dieser Motor steht nun schon seit Wochen neben dem Boot. Als Krantermin wurde uns zwischenzeitlich der 25.05.2016 zugesagt. Fand aber nicht statt und auch am 26.05.2016 stand der Motor noch neben dem Boot.
Es wurden aber die ersten Vorbereitungen getroffen, eine Öffnung für das Stevenrohr geflext und der Arbeitsbereich sorgfältig abgedeckt. Also, sorgfältig gearbeitet wird dort, da kann man nicht meckern. Aber die Ungeduld wächst halt auch.
Mal sehen, nächstes Wochenende sind wir wieder vor Ort. Dann sollte der Motor eingebaut sein und der Krantermin feststehen. Ok, es ist noch nicht Weihnachten, aber hoffen kann man ja mal.
Und wie man sieht, das Boot ist ohnehin weiterhin eine einzige Baustelle (unser Verantwortungsbereich, da müssen wir noch klar Schiff machen):