Die ersten drei Tage

Die ersten drei Tage unserer Langfahrt liegen hinter uns.

Vor zwei Tagen ging es von Travemünde nach Großenbrode (28 sm). Mit moderatem Wind und rund 5 kn Fahrt gestartet, war es angenehmes vor dem Wind segeln. Auf halber Strecke lies der Wind nach. Um das Schlagen des Vorsegels zu vermeiden, habe ich das erste Mal den Spinnakerbaum eingesetzt. Mangels Erfahrung war der Umgang damit noch etwas schwerfällig. Hat dann aber nicht viel genutzt, da der Wind kurz darauf gänzlich eingeschlafen ist. Also Motor an für die Reststrecke.

Den ersten Tag haben wir dann mit einem Grillabend beendet. Das ganze ist weiterhin so aufregend, dass es uns immer schwer fällt, uns in die Kojen zu begeben. Zu schön ist es über das bisher gewesene, den aktuellen Tag und die Zukunft zu plaudern. War aber nicht schlimm, den wir hatten einen Hafentag eingeplant, um etwas am Boot zu arbeiten. Die to-do-Liste mit seinen 10 Positionen im Sinn hat das Aufstehen dann auch nicht leichter gemacht. Waren aber überschaubare Sachen, die wir bis auf einen Punkt erledigen konnten.

Heute dann 29 sm von Grossenbrode nach Kühlungsborn. Ähnlich zu gestern, zu Beginn moderater Rückenwind, der uns in der Spitze 6 kn Fahrt bescherte. Dann lies der Wind zunehmend nach und die letzten 10 sm wieder unter Motor.

Schöne Tage, Wetter war insgesamt ok und wir konnten uns zunehmend mit unserer Luna Mare vertraut machen. Berücksichtigend, dass wir mit ihr bisher nur 15 Reisetage hatten, stehen wir da ja noch ziemlich am Anfang. Aber wir werden von Tag zu Tag vertrauter im Umgang mit ihr.

Und hier der heutige Sonnenuntergang:

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