Pläne ändern sich bereits, bevor es wieder losgeht. Ursprünglicher Plan: Karibik. Von dort dann entweder nach Südamerika, durch den Panamakanal in den Pazifik, oder etwas verweilen und dann via Azoren und Madeira zurück nach Lanzarote.
Habe dann gelernt, dass es von der Karibik nach Südamerika etwas schwierig und unangenehm ist, da man gegen eine Strömung von 1 kn ankämpfen muss. Und bei Wind gegen Strömung wird das Bordleben eher unangenehm.
Neuer Plan: Brasilien. Höhe Recife teilt sich die Strömung in eine nördliche und eine südliche. So können wir uns dann dort überlegen, ob wir weiter Richtung Süden und ggf. über den Beagle Kanal in den Pazifik wollen, oder doch lieber Richtung Norden für eine der beiden anderen vorgenannten Optionen.
Anfang Januar 2023 soll es losgehen. Mit direktem Kurs von Arrecife nach Recife. Kann man sich gut merken. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, an welcher Stelle man die Flauten Zone (Doldrums, ITCZ) nördlich vom Äquator am besten passiert.
Am Boot sind noch einige Punkte zu erledigen. Das sollten wir aber die nächsten 8 Wochen umsetzen können. Dazu Streckenplanung, Revierinformationen einholen und am Boot von Autopilot bis Zusatzheizung alles testen.
Daneben bleibt weiterhin Zeit zur Entspannung und Ausflüge. Insbesondere wenn lieber Besuch hier ist, wie zuletzt Tochter Daniela mit Freundin bzw. bis heute unsere Freunde Silja und Albert. Besuch hat den Vorteil, dass auch wir uns dann wieder etwas über die Insel bewegen.
Elke & werner sagte:
Ich bewundere euch, das ihr eine solche Strecke/Tour machen wollt. Allzeit following seas und fair Winds dafür!
Wir sind seinerzeit übrigens über die ABC NACH Jamaica , cuba , Grand keyman nach Kolumbien, das war gut zu segeln, auch strömungstechnisch.
Und von Brasilien (waren bis Salvador do bahia), die Küste hoch über Franz Guyana und Suriname nach Tobago war auch klasse, ein bisschen wenig Wind damals auf der letzten Etappe.
Paul sagte:
Vielen Dank. Ihr seid aber auch schon ordentlich unterwegs, erst mit dem Segelboot und jetzt mit dem Wohnmobil. Wie sagt man da eigentlich? Jederzeit eine Handbreit Diesel im Tank ;-). Tolle Touren die ihr da macht.
Wir schauen mal, wohin es uns tatsächlich verschlägt. Bin aber schon neugierig auf alles was uns ab nächstem Jahr erwartet.
Dierk sagte:
Liebe LUNA MARE-Crew.
Ich freue mich riesig, den Neubeginn der großen Reise in den Südatlantik hautnah
miterleben zu dürfen. Ich war beim TO-Wochenende in Cuxhaven anwesend und habe
tolle Begegnungen mit Erfahrungsaustausch erlebt. U.a. mit Michael von der SAMAI.
Die Crew habe ich ja auch fast 3 Jahre begleitet bis zur Rückkehr.
Ich möchte Euch empfehlen, zwecks Erfahrungsaustausches, Michael mal anzumorsen.
Er würde sich bestimmt freuen….
In diesem Sinne allzeit fair winds und immer eine Handbreite Serveza in der Bilge,
Euer Dierk aus Neustadt.
Bernd Pai sagte:
Hallo,
ich habe euer Buch gelesen und bin mal gespannt, wie es weitergeht. Hoffentlich war diese Coronageschichte
eine einmalige Sache.
Ich hoffe, daß der Autopilot, die Ankerwinsch und die Laderegler alle funktionieren.
Bestimmt habt ihr nun auch wieder Sicherungen nachgekauft. Viel Erfolg, gute Fahrt und
immer eine handbreit Wasser unterm Kiel.
Ben aus Straubenhardt
Paul sagte:
Hallo Ben,
es freut mich, dass Du mein Buch gelesen hast. Ich hoffe, es hat Dir gefallen.
Ja, der Autopilot funktioniert wieder und wir haben ein komplettes System als Reserve dabei. Die Ankerwinsch ist ebenfalls wieder in gutem Zustand und der Laderegler tut, was er soll. Mal sehen, welche neuen Überraschungen Luna Mare für uns auf Lager hat
Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute im schönen Nordschwarzwald.
Paul