Freitag früh kam der Experte mit der Lichtmaschine wieder, um genau zu sein mit zweien. Unserer alten, um uns zu zeigen, wie irreparbel diese ist und einer neuen, verbunden mit dem Angebot, diese gleich einzubauen. Nicht ganz billig, aber so eine Lichtmaschine braucht man halt. Also einbauen lassen.

Dann hatten wir anschließend tatsächlich noch Zeit für einen kurzen Probeschlag. Segeltechnisch war soweit alles ok bis auf einen kleinen Riss im Hauptsegel, aber so am Rand, dass er die Segeleigenschaften nicht beinträchtigt. Die Skipperin, von Beruf Krankenschwester, meint, das wäre kein Problem, da machen wir vor der Überfahrt zum Festland ein Tape drauf, da kenne sie sehr gutes. Na, mal sehen.

So ganz ohne Schrecken ging es dann doch nicht. Als ich mir zum Segelsetzen die Segelhandschuhe holen wollte, wurde ich von üblem Rauchgeruch empfangen. Motorraum geöffnet, Menge Rauch kam raus. Glücklicherweise traf die Redensart „Wo Rauch ist, ist auch Feuer“ nicht zu. War nur ein Gummischlauch, der es sich am heißen Auspuffkrümmer gemütlich gemacht hat. Haben wir dann mittels Bändsel auf Abstand gehalten.

Somit sehen wir der Überfahrt von Madeira nach Sines Anfang September gedämpft optimistisch entgegen. Wird mit rund 600 sm das längste Stück in unserer bisherigen Seglerlaufbahn.

Schaun mer mal. Cool

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