Um kurz vor 13 Uhr geht der Anker hoch. Fast 3 Monate sind wir jetzt hier. Etwas eingeschränkt durch Covid-19, war es aber trotzdem eine gute Zeit. Obwohl der Harbormaster meint, Segler wären hier nicht sehr willkommen, haben wir auch an Land viele tolle Leute getroffen, die es toll finden, dass wir per Segelboot angereist sind und die fast alle freundlich und hilfsbereit sind.

Großartig ist die Segel-Community mit Leuten überwiegend aus USA und Kanada. Etliche auf dem Weg zurück nach Hause (Alaska, Kanada und Washington State). Von einigen wurden wir eingeladen, sie da oben zu besuchen. Da freuen wir uns jetzt schon drauf.

Einige auch aus Europa (Ungarn, Polen, Frankreich, Irland und Deutschland), wobei Uwe aus D der einzige außer uns ist, der von dort aus hierher gesegelt ist.

Die ersten zwei Stunden geht es dann unter Motor voran. Mit dem Wassermacher die Wassertanks füllen und die Batterien laden.

Dann geht es unter Segel toll los, aber nur für eine halbe Stunde. Dann lãsst der Wind nach. Kommt aber nach einer Stunde zurück und es geht mit 5kn voran. Toll, so darf es bleiben.

Dann gerade mal 3 Stunden nach "Anker hoch" der erste Schreck. Der Rodkicker löst sich vom Mast. War nur ein neuer Splint vonnöten und schon Ser das Teil wieder an seinem Platz.

Wãhrend der Nacht frischt der Wind auf 25 bis 30 kn auf. So geht es trotz leicht gerefftem Segel ziemlich ruppig durch die Nacht. Wasser kommt an Deck und leider auch wieder ins Boot.

Früh morgens reffen wir dann noch etwas mehr, damit es bei wechselndem Wind zwischen 10 and 25 kn deutlich ruhiger wird.

Mit rund 20 kn vorlichem Wind geht es schnell and nass dem Ende des 1. Tages entgegen.

123 sm geschafft, 2.173 sm to go. Wassertemperatur 28,2*C.

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