Mit wenig Sonne und mit dem richtigen Wind (nicht zu viel und nicht zu wenig und das aus der passenden Richtung) geht es in den 38. Tag.

Diese ganzen Malheurs schlagen einem im ersten Moment schon sehr auf die Stimmung. Sieht man dann, das es zumindest im Moment noch nicht wirklich unsere Reise gefährdet, relativert sich das schnell ein wenig.

Gegen Abend (Spaghetti mit Thunfisch) frischt es noch etwas auf, so dass wir für unsere Verhältnisse relativ flott in die Nacht hinein segeln.

Wir sind mittlerweile rund 900 km nördlicher angelangt. Das merkt man auch etwas an den Temperaturen hier draußen auf der offenen See. Tagsüber nicht zu heiß, aber weiterhin sehr angenehmes T-Shirt Wetter, besonders wenn sich die Sonne mal sehen lässt.

Zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang kann man hinterm Ruder im Cockpit jedoch eine lange Hose und dünne Jacke ganz gut vertragen.

Heute morgen lässt der Wind dann leider wieder etwas nach und kommt achterlicher. Mit etwas Glück können wir aber hoffentlich auch die nächsten Tage unsere 70 sm Marke schaffen. Die letzten 24 Stunden waren es immerhin 80 sm. Abgesehen von der Geschwindigkeit ist es jetzt aber ein Segeln der angenehmeren Art.

2.712 sm geschafft, 27 Tage und 1.845 sm to go. ETA 16.03.2020.

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