Cherbourg

Wir sind jetzt seit 12 Tagen in Cherbourg. Wind steht bisher gegen uns und teilweise auch etwas stärker, als wir so im Alltag benötigen.

Hat aber auch sein Gutes. Die rauchende EM-Box wurde gegen eine hoffentlich nicht rauchende ausgetauscht. Mittlerweile ist auch noch der Laderegler für Windrad/Solarpanelle unterwegs. Der vorhandene hat immer mal wieder Funktionsstörungen. Einkäufe bei Amazon.fr, die sind hier genau so schnell wie die in D.

Ansonsten > 50% gefaulenzt (tut richtig gut), kleinere Sachen am Boot (eben EM-Box-Austausch, Rauchmelder anbringen), einkaufen, kochen, essen und es uns einfach gut gehen lassen.

Nette Leute kennengelernt bzw., wie die Crew der Dada Tux, die wir nach Warnemünde im Juni hier zufällig wieder getroffen haben und so den einen oder anderen netten Abend verbracht. Und ich kann mein mühsam erlerntes rudimentäres Französisch immer mal wieder zum Einsatz bringen.

Wie geht es weiter? Für Freitag sieht es so aus, als würde sich der Wind, was die Richtung und Stärke betrifft, auf unser Ziel und unser Segelvermögen einstellen. Natürlich schwer zu sagen, wie lange er das so durchhält. Danach entscheidet es sich dann, ob wir uns weiter in Frankreich vorarbeiten, oder gleich über die Biskaya gehen.

Und sollten wir es tatsächlich mal über die Biskaya schaffen, liebäugeln wir momentan mit dem Gedanken, statt in die Karibik zu hetzen, uns diese für ein Jahr später aufzuheben und einfach mal ein Jahr vor den Kanaren zu verbringen (plus dann nächstes Jahr Kapverden und vielleicht noch Westafrika, Gambia soll wohl ganz toll sein). Spanisch wollen wir eh lernen, das Klima dort ist angenehm und Reisen zu uns, oder für uns in die alte Heimat, leichter und preiswerter möglich.

Ich will da aber mal nicht voreilig sein. Zunächst liegt noch die Biskaya vor uns. Habe mich also auch schon mal nach den Winterliegegebühren hier erkundigt ;-). Aber Kanaren wären schon toll.

 

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