Die Farbe der Skipperin…

oder: Wie aus einem schönen Boot ein …. Boot wurde 😉

Den zweiten Urlaub dieses Jahr haben wir wieder als „Bootsurlaub“ genutzt, nachdem wir im Mai das Deck gestrichen hatten, ging es jetzt an den Rumpf. Das Deck wurde klassisch weiß gestrichen, für den Rumpf hat sich die Skipperin für „Rescue Orange“ entschieden.

Diese Farbe soll wohl einige Vorteile haben:
– laut der Zeitschrift Yacht werden auffallend (schöne?) Boote selten geklaut.
– laut einem Arbeitskollegen der Skipperin wären entsprechend einer Statistik orangene Autos nur selten in Unfälle verstrickt (vielleicht weil es so wenige von gibt?)

Ist noch einige Zeit hin bis wir das in der Praxis herausfinden werden, aber auf dem Yachtgelände gilt es schon als Orientierungspunkt („Wo bist Du“? – „Beim organgefarbenen Segelboot“).

Und ja, das Ganze war mit einer Menge Arbeit verbunden. Um Überhaupt an die zu streichenden Stellen ranzukommen, benötigten wir ein Gerüst. Also zum Werkzeugverleih, eines geholt, hat auch gerade so ins Auto gepasst. Und gerade so gereicht, um an alle Ecken zu kommen. Schwindelfrei musste man allerdings sein.

Und dann das Schleifen. Muss man glaube ich nicht erwähnen, dass das einer harten Strafarbeit entspricht. Das Streichen selbst ging einigermaßen gut von der Hand, da wir aber im Hochsommer streichen müssen wir auf die Temperaturen achten. Was machen wir also während unseres Urlaubs: Wir stehen um 6 Uhr morgens auf, um die „Sonnenseite“ fertig zu haben, bis der Stahl zu heiß wird und die „Schattenseite“ auch so rechtzeitig, bevor die Hitze zu hoch ist.

Tja, mühevoll, aber hat geklappt und kann sich wie ich finde durchaus sehen lassen. Die meisten Kommentare waren bisher positiv (wieviele davon aus Höflichkeit weiß ich nicht zu sagen ;-).

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