2 Jahre Sommer gehen zu Ende. Den goldenen Oktober überspringen wir und landen direkt im nasskalten November.

Der Wind verändert sich schnell mal von 5 bis 10 kn auf 20 bis 25 kn. Das zwingt uns dazu, hin und wieder mal aktiv zu werden. Segel von steuer- nach backbord and zurück, Schmetterling und Reff rein und raus.

Wenn auch nicht mit Geschwindigkeitsrekorden, so kommen die doch stetig voran. Und jeden Tag, den wir später in Alaska ankommen, kann es dort schon etwas wãrmer sein.

Zum Abendessen gibt es übrigens gebratene Kãselaibchen mit Zwiebelgemüse, dazu … Krautsalat, "weil wir ihn mögen".

Wellenkunde:

Stärkerer Wind schickt schon mal eine Welle voraus. Da kann der erfahrene Skipper dann irgendwie erkennen, dass da was auf ihn zukommt. Es sei denn, der Wind überlegt es sich anders and dreht ab.

Der Wind, da wo du gerade bist, erzeugt auch eine Welle. Wie immer, je stärker der Wind, desto höher die Welle.

Und ist der Wind bereits weitergezogen, dann lässt er zur Erinnerung noch etwas "nachlaufende" Welle zurück.

Und wenn diese drei aus unterschiedlichen Richtungen kommen, haste Spaß. Den dürfen wir momentan in vollen Zügen genießen.

Bewegungen an Bord nehmen akrobatische Züge an und überall kracht und scheppert es. Und wenn du alles gesichert und mit Tüchern schallisoliert hast, kommt Lärm von draußen, vom Rigg. Das sogenannte Riggkonzert.

Dieses behandeln wir aber in einer anderen Folge der "Lach- und Sachgeschichten von der Luna Mare".

1076 sm geschafft, 1.220 sm to go. Wassertemperatur 21,5*C.

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