Your Visa is approved…

… sagte die freundliche Dame im US-Konsulat.

Im Vorfeld hatte ich schon mal gelesen, dass die Visa-Freiheit für deutsche Staatsangehörige (Visa-Waiver-program) bei Anreise auf eigenem Kiel nicht gilt. Einige haben sich dann durch Einreise z.B. mit einer Fähre die 90 Tage Aufenthaltsrecht gem. Visa-Waiver-Program geholt. Mit der Fähre hin, Stempel im Reisepass, mit der Fähre zurück und dann mit Visum im Pass Einreise auf eigenem Kiel.

Andernorts hatte ich kürzlich gelesen, dass sich welche über die Erteilung des B2-Visums gefreut haben. Also gleich mal gegoogelt was das ist und für gut befunden. Antrag ausgefüllt für Skipperin und Skipper (war insbesondere für mich auf Grund meiner „US-Vergangenheit“ relativ umfangreich), Bearbeitungsgebühr bezahlt und Interviewtermin vereinbart.

Am Donnerstag letzte Woche war es dann so weit. Morgens kurz nach 7:30 vorm US-Konsulat. Etwas anstehen bis man den Bereich betreten konnte. Dann eine kleine Überraschung, unsere mitgebrachten Bilder sind nicht brauchbar, da wir mit Brille abgebildet sind und Brillen auf den Bildern nicht erlaubt sind.

Aber dort gibt es diese schönen Fotoautomaten, dieser mit entsprechender Anleitung wie man Visa-gerechte Bilder macht.

Dann zum ersten Schalter. Fingerabdrucke und ein paar Fragen warum wir ein Visum haben wollen (Anreise mit eigenem Boot – ja, dann benötigen Sie ein solches). Nochmal kurz anstehen an einem zweiten Schalter. Dort kurzes Interview, im wesentlichen aber auch nur warum wir das Visa benötigen (statt Visa-Waiver-Program) und dann „your visa is approved“.

Sehr schön. Jetzt können wir theoretisch die nächsten 10 Jahre jeweils beliebig oft für bis zu 180 Tage einreisen. Theoretsich, weil man uns immer noch an der Grenze zurückweisen könnte. So können wir aber für das Frühjahr 2018 schon mal Golf von Mexico, z.B. New Orleans, oder Ostküste (New Bern, North Carolina, wo ich in 2004 mal ein knappes halbes Jahr gearbeitet hatte) als Wegpunkt in den Plotter eingeben.

Howdy.